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Ausprobiert: Mobile Solaranlage von Solara

In aller Regel werden Solaranlagen fest installiert. Doch für manche Fälle kann eine mobile Lösung sinnvoll sein – etwa dann, wenn man meist mit Stromanschluss übernachtet und nur gelegentlich mehr Autarkie braucht, die Solaranlage mit verschiedenen Fahrzeugen nutzen möchte, keinen Platz auf dem Dach hat oder die Möglichkeit schätzt, das Solarpanel in die Sonne zu legen, das Mobil aber im Schatten zu parken. Speziell beim Wintercamping – bei dem wir das Solara-Power-Mobil-Plus-Set ausprobiert haben – zeigen sich noch zwei weitere Vorzüge: Das Panel lässt sich auf der Frontscheibe leichter vom Schnee befreien als bei Dachmontage. Außerdem passt die schräge Aufstellung besser zum winterlichen Sonnenstand.

Isoliermatte, Solarpanel und Diebstahlschutz im praktischen Solara-Set.

Clever beim Solara-Set ist die Kombination mit einer Isoliermatte für die Frontscheibe. Diese wird mit Hilfe eines durchs Fahrerhaus geführten Klettbands und eingenähten Magneten im Mattenrand am Frontscheibenrahmen fixiert. Die Matte hilft im Winter die Wärme drinnen und im Sommer draußen zu halten. Sie hat zudem entsprechende Laschen aufgenäht, in die das faltbare Solarpanel eingesteckt werden kann. Ein beigelegtes Stahlseil mit Zahlenschloss sorgt außerdem dafür, dass Langfinger abgeschreckt werden.

Das fünf Meter lange Anschlusskabel verbindet man via Stecker mit dem Panel und führt es durch das Dichtungsgummi einer Fahrerhaustür oder eines Aufbaufensters nach innen. Das andere Ende wird einfach über einen kabelgebundenen Solarladeregler in eine der 12-V-Buchsen im Aufbau gesteckt – alternativ ist der Anschluss an einen fest installierten Laderegler möglich. Beim Praxistest im Allgäu schaffte es das 102-Wp-Modul, die – nach Kontrollbord – etwa halbvolle Batterie über einen sonnigen Tag hinweg immerhin wieder auf 75 Prozent aufzufüllen. Das Solara-Power-Mobil-Plus-Set gibt es maßgeschneidert für den VW Transporter, Mercedes Vito und Fiat Ducato. Mit Laderegler kostet es 1124,90 Euro – also ähnlich viel wie eine fest installierte Anlage.